Stein ist die Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Hier habe ich Freunde gefunden meine Kindheit und Jugend verbracht, mich in das gesellschaftliche Leben eingebracht, wichtige Erfahrungen gesammelt und gelernt, was unsere Stadt besonders macht. Ich kenne ihre Straßen, ihre Menschen und ihre Herausforderungen – und ich weiß, wie viel Potenzial in Stein steckt.
Steins Zukunft ist ein Herzensthema, das uns alle betrifft. Wir befinden uns an einem Wendepunkt. Denn unsere Stadt steht finanziell vor großen Aufgaben. Doch sie hat auch große Potenziale, die in den letzten Jahren nicht immer optimal ausgeschöpft wurden. Zu oft mussten in der Rathaus-Kooperation Kompromisse gefunden werden, die unserer politischen Überzeugung entgegenstanden. Die Bundestagswahl war ein wichtiger Richtungswechsel. Wir müssen jetzt auch in Stein den Aufbruch durchsetzen, der unsere Wirtschaftskraft stärkt und unsere Stadt zukunftsfähig macht. Stein war ein Symbol für wirtschaftliche Kraft, für Mut, für unternehmerische Weitsicht.
Heute ist Stein eine Stadt, die ihre große Geschichte kennt, aber kaum noch daran anknüpft. Eine Stadt, die von ihrer Substanz lebt, aber nicht ausreichend in ihre Zukunft investiert. Zu vieles läuft nach dem Motto: „Es war schon immer so.“
Und genau dieses Denken hat unsere Stadt ausgebremst.
Die aktuelle Politik hat sich bequem eingerichtet – im Stillstand, in leeren Versprechungen, in Übergangslösungen, die längst zum Dauerzustand geworden sind. Wo früher Aufbruch war, herrscht heute Verwaltungsroutine. Wo einst mutig gestaltet wurde, wird heute taktiert und verzögert und das MUSS geändert werden.